In dieser ungewöhnlichen Zeit der Corona-Pandemie benötigen viele Kinder, Jugendliche und Familien die Unterstützung der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen ganz besonders. Wenn die häusliche Unterstützung beim Lernen nicht ausreichend ist, psychosoziale Belastungen überhandnehmen oder eine Kindeswohlgefährdung droht, ist die Jugendsozialarbeit eine wichtige Vermittlerin.

Die andauernde Pandemie hat zur Anpassung des Aufgabenspektrums der Jugendsozialarbeit geführt. Problemlagen veränderten sich, Netzwerke wurden intensiviert und neue Formate wurden entwickelt.

Welche wichtige Aufgabe Jugendsozialarbeit während der Coronapandemie geleistet hat, verdeutlicht ein Beitrag vom Dezember 2022 in der 28. Ausgabe der "Zeitschrift für Jugendsozialarbeit - Dreizehn" (PDF, 357KB).

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat gemeinsam mit der Programmagentur bereits die zweite Auflage einer Handlungsorientierung für sozialpädagogische Fachkräfte erstellt. Sie zeigt auf Basis der Rückmeldungen von Fachkräften und Trägern im Landesprogramm Folgen der Pandemie auf und gibt zahlreiche Anregungen für die sozialpädagogische Praxis.

Gemeinsam stark aus der Krise kommen – Perspektiven für die Jugendsozialarbeit: Handlungsorientierung II (2021) (PDF, 296 KB)
Jugendsozialarbeit unter Coronabedingungen: Handlungsorientierung I (2020) (PDF, 344 KB)
Handlungsorientierung im Überblick: Schaubild (PDF, 444 KB)

Eine Abfrage, die im Juni 2020 an 45 Integrierten Sekundarschulen und an 41 Beruflichen Schulen durchgeführt wurde, ergab, dass die sozialpädagogischen Fachkräfte in der Ausnahmesituation der Schulschließung und des eingeschränkten Schulbetriebs in höchstem Maße flexibel reagierten. Sie passten ihre Angebote in kürzester Zeit an die veränderten Rahmenbedingungen an und setzten erforderliche Maßnahmen erfolgreich um.

Zu den Ergebnissen der Abfrage an Integrierten Sekundarschulen (PDF, 776 KB)
Zu den Ergebnissen der Abfrage an Beruflichen Schulen (PDF, 640 KB)